Geglücktes Saisonfinale der Herren 2
HSV Alzey 2 – HSC Ingelheim 3 33:20
Knapp drei Wochen ist es her, dass sich die zweite Mannschaft des HSV Alzey die Meisterschaft in der stärksten B-Klasse aller Zeiten sicherte. Das dieses Spiel im Sobernheimer Hexenkessel, bei dem man die schlechteste Saisonleistung abrief, alles andere als gut oder im Sinne des Trainers, der Fans aber auch der Mannschaft war, sollte klar sein. Daher war die Devise für das letzte Spiel der Saison und gleichzeitig das letzte Heimspiel einer langen Runde, ganz klar auf Wiedergutmachung ausgelegt.
Das konnte man bereits an der Trainingsanzahl, sowie Trainingsbeteiligung erkennen, denn trotz sicherem Meistertitel wurde weiterhin 2x die Woche der Ball durch die Halle bewegt und das stets mit hoher Spieleranzahl.
Personell konnte Coach Hofrath fast aus den Vollen schöpfen, lediglich Rückraumshooter Leo Schnitzspan konnte wie bereits in Bad Sobernheim nicht teilnehmen.
Außerdem sollte das Spiel nicht nur der Rundenabschluss sein, sondern auch das Abschiedsspiel von Torsten „dem Nordlicht“ Hanzlik werden, welcher seine aktive Karriere mit einem letzten Meistertitel abrunden wollte.
Bei bestem Frühlingswetter strömten also die Fanmassen von jung bis alt in die Halle der Alzeyer Gustav-Heinemann-Schule um die „Zwote“ noch einmal anzufeuern.
Neben all den Rahmenbedingungen des Spiels, sollte die Herren 2 schon heiß genug auf einen Sieg sein, aber die Gäste fachten das Feuer der Mannschaft noch einmal richtig an, als vor dem Spiel die Verantwortlichen des HSC nachfragten ob man denn schon sicher Meister sei, denn sie wollen das Spiel gewinnen.
Mehr wie motiviert startete man also in die Partie und nach einem kurzen Abtasten startete die HSV Offensive so, wie man es größtenteils in der Saison gewohnt war, sehr temporeich.
Daher dauerte es nur wenige Minuten ehe bereits ein kleines Polster auf der Anzeigetafel zu sehen war (6:3; 8min).
Sichtlich beeindruckt von der Energie der Zwoten, verloren die Gäste aus Ingelheim abermals den Ball in der gut stehenden Defensive oder schenkten ihn durch erzwungene Fehlpässe her. Da war es kein Wunder, das bereits nach 15 Minuten beim Stand von 10:4 der Gästecoach die erste Auszeit der Partie nahm.
Doch auch diese, vermochte den Lauf der Herren 2 nicht zu stoppen. Nach und nach vergrößerte man unter großem Jubel der zahlreichen Fans den Vorsprung auf 16:7 (24min).
Doch auch heute hatte man wieder eine kleine „Delle“ im Spiel und so konnten die Gäste gegen Ende der Halbzeit den Abstand noch einmal etwas verringern und man ging mit einer 17:11 Führung in die Kabine.
Die Ansagen in der Pause waren kurz und klar. Weiter mit Tempo dem Gegner das Leben schwermachen und sicher die Chancen verwerten, damit gar keine Zweifel aufkommen, wer an diesem Samstagabend als Sieger vom Platz geht.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit versuchten die Gäste aus Ingelheim noch einmal Verunsicherung in die Reihen des HSV zubringen, in dem sie ihre Angriffsaufstellung umstellten und mit zwei Kreisläufern agierten.
Manch HSV-Insider schaute verwundert, war dies doch eine Formation welche die „Zwote“ noch im Abschlusstraining einstudierten um sie selbst im Spiel auszutesten. Aber auch das Momentum verpuffte schnell, da die HSV-Abwehr heute einen guten Job machte und wenig Tormöglichkeiten zuließ. Nach nur fünf Minuten in Halbzeit 2 schraubte man bereits den Stand auf 22:12 nach oben. Das weiterhin vorhandenen Tempospiel nach vorne, ließ wenig Zweifel aufkommen, dass man dieses Spiel noch aus der Hand geben würde.
Für die letzten Minuten der Saison wechselte Coach Hofrath dann nochmal unter tosendem Applaus das Nordlicht für ein letztes Schaulaufen ein. Außerdem spielte man nun selbst die bereits erwähnte Aufstellung mit zwei Kreisläufern. Kurz vor Abpfiff erzielte dann Michael Penkhues mit dem letzten Tor der Spielrunde den 33:20 Endstand.
In den Gesichtern der Herren 2 war vor allem Freude aber auch Erleichterung zu sehen. Nicht nur aufgrund des Sieges, sondern auch da man noch einmal zeigte, dass man deutlich besser spielen kann, als es in Bad Sobernheim der Fall war und man sich den Titel verdient erspielt hatte.
Nach einem Dank an die Zuschauer für die Unterstützung während der gesamten Spielrunde, wurde natürlich offiziell durch den Verband die Ehrung der Meisterschaft durchgeführt. Die Urkunde sowie die alkoholischen Getränke nahm man dankend an und lauschte aufmerksam den Worten des stellvertretenden Staffelleiters.
Dieser verkündete auch einige, lückenhafte, Statistiken, welche die Presse der Herren 2 hier nicht wiederholen, sondern in einem extra Bericht selbst aufstellen wird.
Danach wurde in der Kabine und mit den Fans auf die Runde angestoßen, ehe es für die Mannschaft per Autokorso zur Meisterfeier bei einem lokalem Edelgriechen ging. Dort wurde ausgelassen auf die Runde angestoßen. Dank geht hierbei an die Spende durch den HSV-Vorstand, welcher nicht nur einen Kasten Bier in der Halle, sondern auch eine KÜHLE! Flasche Ouzo sowie ein paar kleine Vorspeisen spendierte.
In diesem fröhlichen Rahmen hielt Torsten Hanzlik auch seine kurze Abschiedsrede (bis zum möglichen Comeback?), gefolgt von einer „kurzen“ Ansprache vom Aufstiegscoach Hofrath, der zudem schmunzelnd ein Präsent der Mannschaft entgegennehmen „musste“.
Zum Abschluss bedankt sich die Mannschaft, der Trainer und die Presse bei allen Spielern der Herren 1 die das ein oder andere Mal ausgeholfen haben, bei allen freiwilligen Schiedsrichtern ohne die keine Spiele stattfinden könnten, den Fans und den zum Teil verletzen oder aussetzenden Spielern die trotzdem ihre Mannschaftkollegen in der Halle angefeuert haben.
Für die Zwote geht es nun in die verdiente handballfreie Zeit, in welcher sich mit dem großen Ball trotzdem sportlich betätigt wird und weiteren Mannschaftsevents anstehen.
Abgerundet wird dies Ende Juni, mit der alljährlichen Wallfahrt der Herren 2 unter der Fahne von König Thomas I. ehe dann die Vorbereitungen auf die stärkste A-Klasse aller Zeiten beginnt.
Die Presse bedankt sich noch einmal extra bei allen Leser:innen.
Nach versenden der Statistiken der Saison wird auch die Presse eine kurze Pause einlegen und sich dann mit dem Bericht zur Königswallfahrt zurückmelden.
Für den HSV spielten:
Sascha Weinmann, Max Laubner (2), Thomas Müller (5), Michael Penkhues (3), Hannes Hagen Höpfner (6), Markus Frey, Michael Müller, Steffen Doll (5/1), Sebastian Karl (2), Timo Seibel (4), Torsten Hanzlik (2), Lukas Fuchs (4)
Im Tor:
Jan Marko Grob, Tristan Eberle
Presseabteilung Herren 2 – Timo Seibel