DERBYSIEGER DERBYSIEGER, HEY HEY!!!
Favorit der heutigen Partie? Sicherlich gibt es genug Gründe, für die eine als auch die andere Mannschaft. Doch wer soll denn nun gewinnen? Für beide Mannschaften ist es aber ein besonderes Spiel, denn es ist ein Derby, eine Spiel, auf das beide Mannschaften und die ganze Stadt jedes Jahr hin fiebern! Entsprechend aufgeregt war die Stimmung schon vor dem Anpfiff.
Frühzeitig traf man sich in der Halle zum Umziehen und um etwas die Anspannung zu besänftigen. Doch schon während dem Warmlaufen füllte sich so langsam die Halle deutlich mehr als 200 Zuschauer. Für die Jungs ging es jetzt los! Es zählte nur noch eins GEWINNEN und die 2 fache Schmach der letzten Saison vergessen machen!
Bereits früh setzte sich der HSV ab über eine Spielstand von 1:3 nach 5 Minuten über einen kurzzeitigen Vorsprung von +6 Toren (3:9) zu einem Pausenstand von 11:15.
Der HSV hatte in der ersten Hälfte eine super aufgestellte Deckung, die dem TV Alzey keinerlei an Spielraum gab. Wenn doch einmal der Ball durchkam, hatten wir einen heute stark aufgelegten Manuel Schuhmacher im Tor, der einige starke Paraden vorzuweisen hatte. Im Angriff konten viele Aktionen in Tore umgemünzt werden. Gerade auf der rechten Seite hatten Andre Kubisch im Zusammenspiel mit Philipp Kern einen Sahnetag erwischt und viele einfache Tore konnten kreiert werden. Hier merkte man, dass die Jungs vom HSV sich hier nicht von der Atmosphäre in der Halle anstecken ließen und die Vorgaben von Yvonne Thon klar befolgten. Es gelang mit unserer starken Abwehr, kein einziges Anspiel an den Kreis zuzulassen und somit einen Knackpunkt, der letztjährigen Niederlagen zu unterbinden!
Diese Halbzeit war besonders geprägt durch viele 2 Minuten Strafen als auch in Summe 3 rote Karten, zwei beim TV und eine beim HSV. Die 2x2 Minuten Strafe für Fabian Sieben stellte sich etwas zu hart heraus und die rote Karte für Max Becker war zwar berechtigt, traf aber definitiv den falschen Mann. Ob diese Entscheidungen über den Ausgang des Spieles entschieden haben? Pauschal kann man sagen, dass die beiden Pfälzer Schiedsrichter eine klare und saubere Linie gepfiffen haben, insbesondere bei einem solchen Spiel mit dieser besonderen Brisanz.
Wir konnten uns nach der Halbzeit noch einmal auf 12:19 absetzen. Später merkte man aber, dass die Jungs hier schon mit einem klaren Sieg rechneten, denn hier wurden einige freie Bälle vergeben und der gegnerische Torwart wurde abgeschossen und somit kämpfte sich der TV auf ein 18:21 heran.
Doch dann kam die Phase der angesprochenen 2 Minuten und roten Karten für den TV.
Bei dieser Gelegenheit zeigten der HSV aber wieder was Ihre Stärken waren und was die vorgegebene Marschroute war, die Abwehr griff viele Würfe ab, die dann zu Tempogegenstöße übergingen und im Tor untergebracht werden konnten. Man konnte die Überzahl super umsetzen, was eigentlich auch nicht immer unsere Stärke ist. Andre Kubisch zeigte wieder einmal, wie wichtig er für die Mannschaft ist und nahm sich ein Herz und schmetterte den Ball ein ums andere mal in die Maschen des Tornetzes. Hier spielte aber auch unser Torwart Philipp Friedel ganz groß auf, welcher einige freie Würfe aus den Ecken fischte.
Kurz nach dem Ende des Spiels traf man sich auf dem Feld, doch noch bevor Yvonne Thon etwas zum Spiel sagen konnte, jubelten die Jungs lautstark "DERBYSIEGER DERBYSIEGER, HEY HEY!" Es war geschafft, man hatte das Derby für sich entschieden!
Gründe für den Sieg waren definitiv die besonders gut funktionierende Abwehr, als auch Torhüter die viele Bälle abwehrten. Auch der Angriff war gut strukturiert, allerdings sollte man die Wurfverwertung noch etwas steigern um mit den stärkeren Mannschaften der Liga mithalten zu können.
Anschließend feierte man den Sieg, nach einer wohltuenden eiskalten Dusche, mit isotonischen Kaltgetränken und wohlschmeckenden Mettbrötchen, sodass die Nacht für den ein oder anderen lang wurde.
Sei ihnen gegönnt!
Für den HSV spielten:
Friedel und Schuhmacher (TW). Brand (2), Ahr, Christoph, Kern P. (5/1), Bruckmann (1/0), Stoll (3), Kern T. (3), Schäfer (5/1), Rothley, Kubisch (11/2).