Unglückliche Auftaktniederlage gegen Budenheim II

Die 1. Herrenmannschaft hat ihr Auftaktspiel in der Rheinhessenliga unglücklich mit 29:30 gegen Budenheim II verloren. Wenige Sekunden vor dem Abpfiff hatte Philipp Kern freistehend
die Chance zum 30:30, doch der Gästetorhüter konnte den Wurf abwehren und damit seiner Mannschaft den doppelten Punktgewinn sichern. Schade, denn ein Unentschieden wäre dem
Spielverlauf entsprechend das gerechtere Ergebnis gewesen. Wir taten uns sehr schwer, in die Begegnung reinzufinden, waren dem druckvollen Angriffsspiel der Budenheimer in der Anfangsphase nicht gewachsen. So gingen unsere Gäste rasch in Führung und bauten diese bis Mitte der ersten Hälfte auf 11:5 aus. Mit zunehmender Spieldauer stellten wir uns besser auf
die Angriffe unserer Gäste ein, die Abwehr funktionierte immer besser und wir kämpften uns Tor um Tor heran. Zur Halbzeit stand es 16:13 für Budenheim. Zu diesem Zeitpunkt hätte das
Ergebnis schon besser für uns aussehen können, wenn wir nicht so viele Chancen vergeben hätten. In der 2. Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft. Beim Stand von 20:20 schafften wir erstmals den Ausgleich und gingen kurz danach sogar in Führung. Diese wankte bis zum Schlusspfiff hin und her. Wir hatten mehrmals die Gelegenheit, uns abzusetzen, doch ließen wir
erneut zu viele klar herausgespielte Chancen ungenutzt. Bei einer doppelten Überzahl in der Schlussphase agierten wir leider zu überhastet, anstatt unsere spielerischen Möglichkeiten zu nutzen. Trotz der Niederlage hat sich die Mannschaft ein Lob verdient, denn nach katastrophalen 15 Minuten hat sich die Mannschaft enorm gesteigert und hätte bei besserer Chancen-
auswertung das Spiel sogar gewinnen können. Ein Unentschieden wäre hochverdient gewesen. Dies ist um so höher einzuschätzen als wir in der Endphase der 1. Hälfte mit Björn Scheuer verletzungsbedingt einen unserer wichtigsten Spieler verloren. Unsere junge Mannschaft hat diesen Ausfall ganz prima kompensiert. Die Torschützen für den HSV:
Momo Meitzler (5), Philipp Kern (5), Florian Schäfer (6), Felix Schäfer (3), Max Schott (2), Björn Scheuer (1), Janek Brand (3), Andre Kubisch (4).