Was wäre eigentlich wenn ?

...das Engagement der zweiten Halbzeit die Grundlage für diese Saison gewesen wäre`?
...ein regelmäßiger Trainingsbesuch die Vermittlung von weiterem handballerischem Rüstzeug erleichtert hätte ?
... die Bereitschaft auch ein verlorenes Spiel nicht willenlos abzugeben, Charaktermerkmal bzw. der "rote Faden" für die Runde gewesen wäre ?

In Summe nicht auszudenken. So bleibt einem die Hoffnung das die persönliche Entwicklung auch den Handball "irgendwann" mit einbezieht. Das sportliche Potenzial ist nämlich da, wurde aber eben in dieser Hallenrunde nur ganz sporadisch abgerufen. Da summiert sich dann irgendwann Frust, bei den Rahmenbedingungen aber wohl nicht zu vermeiden.

Zum Spiel.
Der ungeschlagene Tabellenprimus aus Sobernheim spulte sein Programm in der ersten Halbzeit routiniert ab. Dem vernünftigen HSV-Start ( 3:4 ), sollte dann wieder die "Kaninchen vor der Schlange-Phase" kommen. Zur Halbzeit ( 8:17 ) lag dann wieder eine deftige Klatsche in der Luft. Dann kam aber eine Halbzeit zwei, in der man nicht nur mitspielte, sondern die Gäste, durch zum Teil tolle Aktionen, sogar vor punktuelle Probleme stellen konnte. Als der HSV-Nachwuchs dann merkte, das man ja auch "Handball spielen konnte", war die Partie wirklich schön anzusehen. Man robbte sich dann sogar bis auf 5 Treffer heran, auch wenn etwas Schußpech ein "noch günstigeres" Resultat verhinderte. So bleibt als Randnotiz das man trotz der der 20:27 Niederlage die zweite Halbzeit für sich entschieden hat.
Fazit: Auch Niederlagen können "Spaß" machen, nämlich dann, wenn ersichtlich ist, das man sein Optimum abgerufen hat.

Zumindest für Halbzeit 2 konnten dies behaupten:
Tor: Jürgen Söhnle
Feld: Lukas Fuchs (3/2), Tim Schott (3), Felix Müller, Fabian Förster (1), Max Schott (8), Christian Gau (4), Marc Stoll (1)