HSC Ingelheim - HSV Alzey I 42:31

Zeitnehmer wurde es schwindelig , 31:42 Niederlage in Ingelheim

Da muss man ausbildungstechnisch schon auf dem neusten Stand sein. 73 Tore als Zeitnehmer zu notieren, erfordert schon ein gerüttelt Maß an Aufmerksamkeit und Schnelligkeit. Womit wir bei den Schlagworten der Partie wären. Bis zum 1:1 war alles in Ordnung, aber da war ja noch nicht so lang gespielt….. . Was dann kam war Highspeedhandball, leider von der „falschen“ Mannschaft. Ingelheim „wetzte“ nach jedem Angriff von uns „die Hufe“ und ab ging es im „Galopp“ auf unser Tor zu. Unser allgemeines Rückzugsverhalten war, nennen wir es mal, suboptimal. Das Max Schott noch in seinem Trainingslager in der Schweiz weilte vereinfachte die Sache nicht. Wobei, die Sprinteinheit hätte er auch in Ingelheim tätigen können, wollte er aber wohl nicht ;-)

Betreffend dem Training in Höhenlagen:
Die Luftzusammensetzung und damit der Sauerstoffanteil ist (im für Höhentraining relevanten Bereich) auf verschiedenen Höhen weitgehend gleich, der Sauerstoffpartialdruck sinkt daher mit zunehmender Höhe linear zum Luftdruck, sodass ein Kubikmeter Atemluft in der Höhe weniger Sauerstoff enthält als auf Meeresniveau.
Während die Wirksamkeit des Höhenanpassungstrainings insbesondere für Ausdauersportarten gut belegt ist, gilt die Sinnhaftigkeit von Höhentraining als Vorbereitung auf Leistungen im Flachland ( ! ) durchaus als umstritten.

Egal, die fehlende Meereshöhe war wohl das K.O.-Argument gegen Ingelheim.
Zurück zum Spiel. Die Gastgeber erzielten gefühlte 80-90% ihrer Tore aus dem Gegenstoß, oder der erweiterten Form, Leidtragender war Jürgen Söhnle in unserem Tor, Allein gegen Alle…..
Unser eigenes Angriffsspiel krankt weiter an der Passgenauigkeit und der fehlenden schnellen Ballzirkulation, gepaart dann mit den Fehlern beim Zurücklaufen……, das Ergebnis ist bekannt.
Zur Halbzeit stand es schon 13:22. In der Pause haben wir uns aber noch mal vorgenommen dagegen zu halten. Um es vorwegzunehmen, die Umsetzung klappte. So war die Partie dann in Hälfte zwei ausgeglichener, das Bemühen der Verbesserung absolut erkennbar.
Der Endstand von 42:31 für die Gastgeber geht in Ordnung, eine Mannschaft die definitiv besser war als wir.
Was es zu verbessern gilt haben wir jetzt erfahren, jetzt heißt es dies auch umzusetzen.
Mal schauen wie uns das während der Runde gelingt. Ich denke das Team ist willig, die Art und Weise wie das Spiel verarbeitet wurde ist hervorzuheben.
Keinerlei Schuldzuweisungen und das Bemühen sich nicht zu ergeben waren erkennbar.
Lichtblicke gab es durchaus auch. 31 erzielte Tore sind in Ordnung, das Spiel in der Kleingruppe klappt schon ansatzweise. Felix Rose aus der C-Jugend wurde prima mit eingebunden und wirkte überhaupt nicht als Fremdkörper.
Wir arbeiten also weiter an unseren Schwachstellen und schauen mal was wir in einer Runde alles verbessern können.

Es spielten:

Tor: Jürgen Söhnle
Feld: Felix Rose (7), Fritz Bonengel (2), Lukas Fuchs (3/2), Tim Schott (4), Felix Müller (1), Fabian Förster (4), Christian Gau (5/1), Marc Stoll (5)