Trainerausflug - Länder, Wälder, Abenteuer - Tag 3 von Max Schott

Nach einer angenehmen Nacht im Best Western Hotel in Weingarten und einem wirklich ausgewogenen Frühstück ging es erneut erst um viertel nach 10 weiter. Durch einen weiteren Brief, den uns die Reiseleitung übergab, fanden wir heraus, dass es nach Immenstadt ging. Kaum hatten sich die Reiseteilnehmer in den Autos zusammen gefunden, versuchte man per Handy im Internet nachzuschauen, welches Event uns an der Zieladresse erwartete. So standen wir dann in Immenstadt vor der längsten Sommerrodelbahn Deutschlands, welche über 3 Kilometer lang war. Doch wider Erwarten mussten wir nicht den kilometerlangen Wanderweg hochlaufen, sondern konnten gemütlich den Lift benutzen. Laut Reiseleitung war dies der Teil des Wellnessprogramms, der uns an diesem Tag zustand. Oben angekommen trafen wir auf eine sehr einladende und gemütliche Hütte. So war es selbstverständlich, vor der anstrengenden Abfahrt die Energiespeicher noch mit einem leckeren Hefeweizen zu füllen. Nachdem nun die komplette Reisegruppe gestärkt war, konnten wir auch die Abfahrt antreten. Unten angekommen wurde uns durch unseren Reiseleiter wieder einmal klar gemacht, dass wir unter enormen Zeitdruck standen. Irgendwie hatte die Agentur für Weihnachtsfreude das Programm zeitlich sehr eng organisiert.
Der nächste Programmpunkt hieß "Tubing". Doch was das genau ist, wurde uns erst klar als wir am Zielort ankamen. Wir wurden in das Programm eingewiesen und mussten uns allesamt mit Neoprenanzug, -jacke und -schuhen bekleiden. Danach ging es mit den Autos zunächst nach Fischen, der Ort, an dem wir ins Wasser gelassen wurden. Dort angekommen wurde jedem von uns ein Reifen und ein Paddel übergeben. Anschließend betraten wir den Fluss, mit dessen Strömung wir wieder zurück bis nach Blaichach-Bihlerdorf paddeln sollten. Doch war dies einfacher gesagt als getan. Hindernissen wie Steinen, Büschen oder aber auch Brückenpfeilern sollten wir ausweichen. Doch nicht jedes Mal ging das gut und so war es keine Seltenheit, dass der ein oder andere seinen Reifen verlor und eine Zeit lang nur mit Paddel diesem hinterherschwimmen musste. Doch am Ende hatten es alle geschafft und erreichten nach gut 3 Stunden Fahrt das Ziel. Da das Wasser aber nur kalte 7 Grad maß, waren auch alle froh, dass jeder eine heiße Dusche nutzen und sich so wieder aufheizen konnte.
Unser letztes Ziel für diesen Tag war Nesselwang. Dort erwartete uns ein neu und modern eingerichtetes Skihotel. Da die Reisegruppe durch das Tubing auch vollkommen ausgehungert war, überfielen wir regelrecht die Gaststätte zum Bären. Nachdem alle gesättigt waren, kehrten wir zurück ins Hotel. Dort fiel dem Reiseleiter ein riesengroßer Fernseher auf, der den Anschein erweckte, man könne darauf etwas spielen. Sofort probierten Ecky und Mella Baseball auf der Wii aus. Doch im Eifer des Gefechts zerstörte Ecky fast den Fernseher, da er jedes mal fast den Controller in den Fernseher schmetterte.