Trainerausflug - Länder, Wälder, Abenteuer - Tag 2 von Lia Römer
Nachdem wir die erste Nacht in gemütlichen Betten verbracht hatten, ging es samstags zu ungewohnt späten Zeiten weiter. Die Adresse wurde durch unseren täglichen „Vorleser“ der Agenturnachrichten durchgegeben. Bis wir angekommen waren, hatte niemand einen blassen Schimmer, was in den nächsten Stunden auf uns zukommen wird. Dort angekommen, mussten wir feststellen, dass es in luftige Höhen geht. Unsere Gruppe war an der Ziplining Area im Schwarzwald gelandet. Jeder bekam einen Klettergurt angelegt und wurde natürlich mit Helm ausgestattet. Sobald dies geschehen war, ging es dann Richtung Startposition. Vor uns lagen vorerst zwei Übungsseilbahnen, an denen wir unser Geschick schon ein Mal testen konnten. Nach diesen zwei Bahnen konnten unserer Teilnehmer entscheiden, ob der Rest der Ziplining Area absolviert werden kann oder eben nicht. Doch jeder hatte den Mut, auch den Rest der Aktivität auf sich zu nehmen. Eingeteilt in drei Gruppen ging es dann los. Es folgten fünf weitere Bahnen, die in 42 bis 83 Meter Höhe zu überwinden waren. Überschattet wurde diese Attraktion von einer Verletzung unserer Präsidentin, welche sich dann doch eher als harmlos zeigte. Als alle die Schluchten überwunden hatten, bekamen wir von der Reiseleitung den nächsten Umschlag. Natürlich mit der nächsten Adresse. Die Fahrt ging weiter Richtung Bodensee. Alle Teilnehmer hatten schon die Befürchtung, dass uns die Reiseleitung uns noch auf Wasserski stellen mag, doch diese Angst wurde uns genommen als es hieß, dass es zum Abenteuerminigolf gehen würde. Dort wurde uns ein weiteres Mal gezeigt, dass es von Vorteil ist, dass wir glücklicherweise in einem HANDBALLverein aktiv sind . Die 18 Bahnen waren dort sehr kreativ, bunt und mit vielen verschiedenen Attraktionen, wie zum Beispiel Musik oder aufwendigen Konstruktionen ausgestattet, was dem ein oder anderen die Sache erheblich erschwerte. Wir hoffen, dass die Besitzer der Anlage alle Bälle wieder zurückbekamen, auch die, die zwischendurch in Blumenbeet oder Bach gelandet waren. Hier wurden dann auch die Sieger der einzelnen Kleingruppen ermittelt, doch um diese zu feiern, hatten wir natürlich bei dieser Reiseplanung keine Zeit mehr. Wir suchten unsere Unterkunft für die nächste Nacht auf und fanden uns im Best Western Hotel in Weingarten wieder. Dort entschlossen wir uns, ein Restaurant aufzusuchen. Es lief auf einen sehr guten Griechen hinaus, in dem wir uns wie im heimischen El Grecco fühlen konnten. Dort lecker gespeist, ging es dann für alle 19 ab ins Bett, denn am folgenden Tag sollte wieder ein anstrengender Tag auf uns warten.