König-Kurt Wallfahrt 2012 endet mit Großveranstaltung in der SAP Arena

Frenetisch gefeiert von 7338 Anhängern endet die König Kurt I. Wallfahrt mit der Abschlussveranstaltung in der SAP Arena Mannheim. Trotz versehentlich falscher Plakatierung (Heiner Wer?) durch den Reiseleiter-Praktikanten huldigten die Massen zahlreich.

Doch von Vorne:
Der König rief und 12 Getreue folgten. Mit drei Pkws und einem Reisebus starteten die Wallfahrer von Alzey ins Allgäu. Reiseleiter Hofrath setzte sich ohne mit der Wimper zu zucken über das Verbot hinweg, während der Fahrt nicht mit dem Fahrer sprechen, und drängelte solang bis der Bus als erster (!) am Hotel ankam.
Ein extra aus Alzey angeforderter Polizist sorgte dort für freie Vorfahrt des Königs und den Personenschutz von Prinz und Regent.
Nach dem obligatorischen Foto, bezogen König und Hofstaat die Residenz im Haxenwirt.
Während des Festbanketts kam es zur lange erwarteten Verkündung der Punktewertung Saison 11/12. In einem Fotofinish siegte Dieter Weinmann vor Kurt Schuller und Dieter Jacob. Standesgemäß ließ man den Abend bei einem guten Gläschen Meerrettich ausklingen.

Der nächste Morgen begann mit einem sichtlich übel gelaunten Busfahrer, der darauf hinwies auch ohne halbstündiges Klopfen an seinem Bus rechtzeitig bereit zu sein, er besäße einen Wecker.
Unbeeindruckt nörgelte die oberste Reiseleitung weiter, über Frank Michels der sich erdreistete 10 Minuten vor (!) Abfahrt noch nicht am Treffpunkt zu sein, über die Bestellung von Taxis ohne vorher über den Preis zu verhandeln und so weiter.
Pünklichst um 9:45 Uhr verließen zwei gepanzerte Großraumtaxis den Haxenwirt und fuhren zur Zötler-Brauerei.

Nach viel Wissenswertem über die Kunst des Bierbrauens hatten die Inhaber der Brauerei zu einer kleinen Bierverköstigung geladen, kredenzt von der Enkelin des Hauses, Nadine Müller. Ersteres wurde von allen Teilnehmern wohlwollend aufgenommen, Zweites gefiel besonders Ralf Schäfer, der allerdings sehr mit Götz und seinen Geschichten über die Ausflüge des HSV seit 1971 zu kämpfen hatte.
Zum Abschluss wurde dem König durch Nadine Müller die Goldene Pulle überreicht, in der Ortstradition anscheinend der Schlüssel zur Stadt. Die darauf folgende kurze Erheiterung ob des weiteren Transportes des Vollgutes wurde durch den König direkt beantwortet: "Seit wann trägt der König selber die Flasche". Die Gruppe entschied, dass Hans Moritz diese ehrenvolle Aufgabe übernehmen durfte. Seine Krücken wurden als mechanische Fortbewegungshilfmittel gewertet.

Gedrängt durch den Reiseleiter Praktikant und leicht verspätet durch Volker Ahr, auf Suche nach seinem Rucksack, verließen die Getreuen die Brauerei und flanierten Richtung Königsforst zur traditionellen Jagd. Äußerst professionell agierte der Abteilungsleiter Präzisionsport vom HSV, Andreas Kummer. In grüner Leggins und mit Feder am Hut schaffte er es sogar den Stephan-Boldin-Sonderpreis, gespaltener Pfeil, zu erwerben. Mit Pfeil und Bogen wurde dann allerhand Getier erlegt, Bären, Riesenspinnen, Wildschweine und Rehe. Amor Jacob versuchte sein Glück bei Ralf Schäfer-Müller, der Ausgang ist noch ungewiss.

Erschöpft traten die Tapferen die Rückfahrt an, nicht ohne vorher den Fahrpreis auszuhandeln und erneut nach Volkers Rucksack zu suchen.

Der nächste Morgen begann mit einem sichtlich übel gelaunten Busfahrer, der darauf hinwies auch ohne halbstündiges Klopfen an seinem Bus rechtzeitig bereit zu sein, er besäße einen Wecker und überhaupt sei der Besuch der Käserei nicht abgemacht und sowieso in der falschen Richtung. Nachdem Volkers Rucksack gefunden und verstaut war und die Reiseleitung gleichzeitig seine Geldbörse verlegte und im Haxenwirt randalierte, ging es auf in Richtung Mannheim.

Zum Ende der Wallfahrt, hatten sich Reiseleiter Hofrath und Junior-Reiseleiter Lungwitz ein besonderes Highlight ausgedacht. Es wurden keine Kosten und Mühen gescheut, die SAP Arena gemietet, Handballstars weltweit eingeflogen und ein Fernsehteam engagiert. Sichlich zufrieden nahm der König die Parade ab und winkte ins Volk.

Lediglich die Jünger fragen sich ob es für die Reiseleiter nicht eine Nummer zu groß war, es gehen Gerüchte von Nachzahlungen und Eckhard H. wurde beim Sammeln von Pfandflaschen erwischt. Eine offene Anfrage an den Kassenwart steht aus.

Trotzdem: Die Wallfahrer bedanken sich sehr bei den beiden Organisatoren und rätseln schon über die Wallfahrt 2013.