Django „gecrowned“ – Torhütertriumvirat unter Führung von König Jan Marko I. gekürt

Für manch einen war Freitag der 20.12.2024 nur ein gewöhnlicher Winterfreitag, der Start in die Schulferien oder der letzte Arbeitstag vor dem Weihnachtsurlaub.

Doch erfahrene Leser*innen und Fans der „Zwoten“ Mannschaft des HSV wussten, es ist der Tag der Königswahl.

DAS Event des Jahres für die Herren 2, bei dem der Nachfolger oder die Wiederwahl von König Penki I. bestimmt werden sollte.

Königskick

 

Traditionell startete der Abend mit dem „Königskick“, einer ca. 45 min Runde Fußball in der „Neuen Halle“ in Alzey. Die Mannschaften wurden wie üblich, durch ein kompliziertes Verfahren der Eventleitung Ecky Hofrath, bestimmt unter Verwirrung einiger Königswahlneulinge.
Letztendlich hieß es Team König in Grün gegen „den Rest“ in Bunt.
Der noch amtierende König Penki I., konnte in seinem Team auf die tatkräftige Unterstützung seiner beiden Königsvorgänger Ex-König Thomas I sowie Jürgen I. setzen. Letzt genannter vergaß zwar sein Beinkleid, doch durch gemeinschaftlichen Ideenreichtum konnte auch dieses Problem bewältigt werden.
Sportlich zeigte sich eine zähe Partie. Team Bunt legte trotz Unterzahl mit 1:0 vor, doch König Penki selbst konnte das Ergebnis schnell wieder ausgleichen. Aber der König kann nicht überall zur Stelle sein, so sah sich das Königsteam bald wieder mit 2:1 im Rückstand. Auch hier musste der König sein Volk wieder auf die richtige Bahn lenken und netzte erneut ein zum 2:2, was auch den Endstand darstellen sollte, denn ohne Nachspielzeit sorgten drängelnde „Herzsportler“ für ein Pünktliches Ende der Partie.

Nach Abpfiff sollte sich eiliges duschen lohnen, denn nun sollte es zur Wahllokalität gehen um das Hauptevent zu beginnen. Zuschauer wie Teilnehmer wollten sich natürlich die bestmöglichen Plätze sichern, von denen gerade so genügend vorhanden waren.

Mit eintreffen aller angemeldeten Personen startete die Eventleitung das 14 Punkte umfassende Programm.

Um allen Leser*innen und die Presse selbst zu schonen, die Großzahl der Programmpunkte in der Folge nur als Übersicht, viele davon sind bekannt.

 

1.     Begrüßung durch DIE Spielleitung, die jetzt den weiteren Ablauf des Abends übernimmt.

2.     Übergabe der Belobigungsgeschenke für Trainingsteilnehmer vom 30.05.2023 (ist kein Schreibfehler!). Nun nicht übergebene Geschenke werden der Paschgewinnauspielung dieses Tages hinzugefügt.

3.     Ehrung des Gesamtsiegers „Tobi Tinnacher Wette“.

4.     Nachtrag zur Pilgerreise 2024 à Übergabe eines kleinen Geschenkes das eigentlich (!) Jeder immer dabei haben sollte.

5.     Übergabe/Finanzielle Ausschüttung an den/die Gewinner der „100er Wette“ falls anwesend.

6.     Punktomatmonatsehrungen für etwaige erreichte „runde Jubiläen“.

7.     Nachfrage beim Sprecher der „H2-G-SPENSTer“ über den derzeitigen Mitgliederstand der Gruppe à Großartiger SPortEnthusiasten, Nicht am Spielbetrieb Teilnehmend/er

8.     Verlosung „Nachtrainingsteilnahmegeschenke“

9.     Durchführung Punktomatrunde

10.  Durchführung „Paschgewinn“

11.  Durchführung „Die Brüh muss weg“

 

Nach Abarbeitung der ersten 11 Punkte, sah die Eventleitung ein, dass eine kurze Verschnaufpause in Form von Essen zur Stärkung sinnvoll ist.
Gut gesättigt konnte dann nun Endlich der Höhepunkt eingeleitet werden, mit der Wiederholung und Erklärung der Regel durch die Eventleitung. Auf den Zuschauerrängen wurde dies mit einem Regelausdruck (Belobigung der Presse an Sebastian Rausch), stets kontrolliert und bei Rückfragen nachgeschlagen.

Würfelreihenfolge

 

Gestartet wurde mit der Ausspielung der Würfelreihenfolge für alle drei Runden der Königswahl. Hierfür traten die Teilnahmeberechtigten Würfler Schipp und Karl in einem Stechen an, welches Schipp für sich entscheiden konnte.
Daraus resultierte folgende Würfelfolge der für die Königswahl zulässigen Teilnehmer:

 

-       Schippi

-       Ex-König Jürgen

-       Ex-König Penki

-       Ex-König Thomas

-       Corny

-       Hannes

-       Max „die Rakete“

-       Christian

-       Ex-König Markus

-       Mülli

-       Die Presse

-       Jens „Die Sense“

-       Jan Marko „Django“

-       Lukas

-       Seb Karl

 

2.Prinz

 

Nun sollte es also Endgültig starten. Die Wahl zum 2. Prinzen stand an und Christian Schipp eröffnete die Runde mit einer 6-2-2 (10). Ein guter Wurf um nicht schon das ganze Pulver zu verschießen aber zeitgleich nicht wenig um sich schon vom Start weg Sorgen um den Würfelnarren zu machen. Getoppt wurde er aber direkt von Ex-König Jürgen 5-4-3 (12). Auch den nachfolgenden Ex-Königen merkte man ihre Erfahrung an, denn alle blieben mit ihren Würfen unterhalb von 12 Augen. Einige Male sollte die Augenzahl 11 fallen (Penki, Corny, Hannes, die Presse) doch bis dahin vermochte niemand die 12 überbieten zu wollen. Ein geschickter Schachzug um möglicherweise mit Ex-König Jürgen einen starken Konkurrenten aus den weiteren Runden zu entfernen. Mit jedem Wurf ging ein Raunen mehr um und schon war man am Ende der Runde angelangt. Lediglich Lukas Fuchs und Seb Karl hätten noch einen besseren Wurf liefern können. Doch beide entschieden sich eher um die Krone des Würfelnarren mitzukämpfen und legten jeweils eine 2-1-1 (4) auf die Würfelunterlage. Damit war es amtlich, Ex-König Jürgen griff sich den Titel des 2.Würfelprinzen 2025 mit nur 12 Augen (im Vorjahr wurden hier bereits 16 Augen gewürfelt).

 

Nach der Übergabe der Ehrungen für den 2. Prinzen und den ersten Pressefotos, folgte sogleich die Nächste Runde zur Ehrung des 1.Prinzen, natürlich ohne den nun ausgeschiedenen Ex-König Jürgen im Würfelfeld.

 

1.Prinz

 

Wieder startete Christian Schipp die Runde und setzte mit einer 6-6-2 (14) schon eine deutliche Marke auf den Tisch. Ein starker Wurf, vielleicht schon etwas zu stark, sollte die Königsrunde ja noch folgen. Ex-König Thomas an dritter Stelle ließ es sich nicht nehmen mit 6-4-3 (13), etwas die „Würfelmuskel“ spielen zu lassen, aber ohne schon alles zeigen zu müssen. Viele andere Teilnehmenden zeigten sich beeindruckt von diesem rasanten Leistungsanstieg von Runde 1 zu 2. Das brachte selbst den erfahrenen (oder schon beim „Anwürfeln“ am Dienstag verausgabten?) Max „Die Rakete“ Laubner zum Schwanken, der mit 2-2-1 (5), sich auf einmal sorgen um den Würfelnarren machen muss.

Alle nachfolgenden Würfel reihten sich mit Werten zwischen 8 – 12 hinter dem Führenden ein und selbst die schwach startenden Teilnehmer Fuchs und Karl konnten sich mit 6-4-1 (11) bzw. 6-5-1 (12) etwas von ihrem Auftakt erholen. Dennoch unterm Strich konnte (oder wollte) keiner dem Auftaktwurf 6-6-2 (14) von Christian Schipp gefährlich werden und so ging der Titel des 1. Prinzen an ihn über (im Vorjahr mussten für den Titel 16 Augen erwürfelt werden).

Auch hier erfolgte die Übergabe der Ehrungsgeschenke durch die Eventleitung samt Pressefotos.

 

Verabschiedung König Penki

 

Aufmerksamen Leser*innen sowie Zuschauern sollte nun aufgefallen sein, das die traditionelle Verabschiedung des vergangenen Würfelkönigs noch nicht durchgeführt wurde (böse Zungen behaupten der Programmpunkt wurde vergessen, aber diese Gerüchte zerstreute die Eventleitung sogleich).
Mit der Verabschiedung von König Penki I., der in seiner Amtszeit für das ein oder andere Novum sorgte:

-       Der erste König der bei seiner Wahl mit dem Zug anreiste und mit seinen Ehrungspreisen samt Reliquien heimgefahren werden „durfte“

-       Der erste König, der verfrüht von seiner eigenen Wallfahrt abreisen musste (und dass wegen einer Zitat „nicht so tollen Hochzeit“)

 

Wurde ihm sein Königstrikot samt Aufdruck seines Königswurfes 6-5-5 durch die Eventleitung überreicht und im Gegenzug die Königsreliquien (Krone + Röschenpokal) an die Eventleitung übergeben.

 

Königsrunde

 

Nun endlich, nach bereits 13. Kräftezehrenden Programmpunkten und den ersten beiden Runden der Königswahl, war es soweit. Die Finale Runde und das Highlight des Jahres. Die Wahl des Würfelkönigs für das Jahr 2025.

 

13 Teilnehmende saßen sich nun von Angesicht zu Angesicht gegenüber.
Ein Mix aus Königswahlneulingen (Christian Scherer, Corny Koch, Jens „die Sense“ Dürsel, Seb Karl), erfahrenen Königswahlteilnehmern (Hannes H. Höpfner, Max „die Rakete“ Laubner, Michael „Mülli“ Müller, Timo „die Presse“ Seibel, Jan Marko Grob, Lukas Fuchs) und natürlich einigen ehemaligen Siegern (Ex-Königen (Ex-König Thomas I, Markus I. und Penki I).


Den Eröffnenden Wurf hatte nun Ex-König Thomas I (Schipp und Söhnle bereits mit Ämtern ausgeschieden und Ex-König Penki I. mit dem Recht des letzten Wurfes) der mit einer 4-3-2 (9) keinen guten Wurf erzielen konnte und somit sehr wahrscheinlich keine Chance auf einem erneuten Titel hat.

Mit 6-4-2 (12) konnte Neuling Corny Koch einen soliden Wurf erzielen und zumindest für einige Sekunden das königliche Gefühl an die Spitze genießen, denn der direkt dahinter sitzenden Hannes H. Höpfner überholt ihn ebenfalls mit 12 Augen aber mit einer 6-5-1. Doch es nun ging es hier Schlag auf Schlag, denn auch diese Führung reichte nur bis zum nächsten Würfler. Max „Die Rakete“ Laubner wollte mit 6-6-1 (13) seinen Traum vom Titel wahrwerden lassen. Kein Überragender Wurf, aber bei heutigen Würfelschnitt durchaus möglich.

Die Führung sollte er auch erst einmal behalten, denn die nachfolgenden Kandidaten Scherer, Frey, Müller und Seibel konnten lediglich 10 -12 Augen erzielen.
Die Vorfreude stieg, musste sich „Die Rakete“ doch die Häme einer Triple 6 (18) beim Anwürfeln am Dienstag gefallen lassen.
Doch trotz Handicap konnte Mannschaftsarzt Jens „die Sense“ Dürsel, bei seinem Königsrundendebut den bis hierhin zweitbesten Wurf des Abends abliefern und mit 6-4-4 (14) zum eigenen Entsetzen die Führung übernehmen.
Gut das Jan Marko Grob Mitleid mit, dem Herzinfarkt nahe stehenden Mannschaftsarztes, hatte und erlöste ihn, da er mit ebenfalls 14 Augen aber einer 6-6-2 die Führung übernahm.
Bei so vielen Führungswechseln und Emotionen musste die Eventleitung eine kurze Verschnaufpause einfügen, in der der aktuelle Stand sowie die letzten 3 Würfler Lukas Fuchs, Seb Karl und Ex-König Penki I. aufgezählt wurden. Jetzt sollte sich zeigen, wer den Titel wirklich wollte.

Lukas Fuchs und Seb Karl waren mit ihrer Rolle im gemeinen Volk scheinbar zufrieden, denn mit 11 bzw. 12 Augen, konnten sie nicht gefährlich genug die Führung unter Druck setzten.
Nun hatte Ex-König Penki das Recht des letzten Wurfes um sich selbst zu einer zweiten Amtszeit zu krönen. Die Würfel wurden bedächtig aber nicht zu oft im Würfelbecher geschüttelt und entschlossen auf den Tisch gesetzt.

Den Zuschauern stockte der Atem und die Sekunde bis die Würfel sichtbar waren, fühlten sich wie Stunden an. Aber letztendlich zeigte der Ex-König nur eine 6-4-2 (12) und damit stand es fest. Neuer Würfelkönig für das Jahr 2025 ist Jan Marko „Django“ Grob.
Unter Applaus wurden die Königsgeschenke samt Reliquien von der Eventleitung übergeben und das Volk huldigte seinem neuen König.


Während bereits Spekulationen über „Schiebung“ die Runde machte, da alle drei Ämter an die drei teilnahmeberechtigten Torhüter (Tristan „Andi Bär“ Eberle konnte sich leider nicht qualifizieren) ging, war die Eventleitung damit beschäftig die beiden „Sieger“ für die höchste Gesamtaugenzahl (Name für dieses „Amt“ noch ausstehend in der Beratung, die Presse schlägt weiterhin den „Würfelritter“ vor) sowie den Würfelnarren (niedrigste Gesamtaugenzahl) zu ermitteln.

 

Mit 35 Gesamtpunkten (11/12/12) konnte die Presse selbst die kleine Ehrung für die höchste Gesamtaugenzahl über alle drei Spielrunden hinweg entgegennehmen, doch das Volk verlangte nach der Verkündung des Würfelnarren.

Und wie es im Leben so manchmal ist, sind die Momente am schönsten in denen aus einem „Running Gag“ Realität wird. So konnte Max „die Rakete“ Laubner trotz einer starken letzten Runde nicht verhindern, dass er die Ehrung zum Würfelnarren unter tosendem Beifall erhielt.

Mit 26 Augen und damit nur ganz knapp hinter (oder vor, je nachdem wie man es sehen möchte) Lukas Fuchs 27 Augen und Seb Karl 28 Augen.
Ein Amt das er sicherlich mit Ehren tragen wird und das noch mehr Ansporn für die kommende Königswahl sein wird.

 

Nach diesem langen aber wieder einmal denkwürdigen Abend, verabschiedet die Presse sich noch nicht in die Winterpause, da, wie kann es bei der Herren 2 auch anders sein, es erneut zu einem Novum kommt.
Denn aufgrund von Spielverlegungen, wird direkt am Folgetag (21.12.24) das letzte Spiel im Kalenderjahr 2024 der Herren 2, daheim gegen Sobernheim stattfinden.
Natürlich zu Ehren und unter Beobachtung des neuen Würfelkönigs Jan Marko I.

Dennoch möchte die Presse abschließend Danke sagen, an die Spielleitung für Vorbereitung und Ausrichtung einer erneut unvergesslichen Königswahl sowie das Punktomatjahr 2024.

 

Presseabteilung Herren 2 - Timo Seibel