"Dieses Mal wird es ein Junger" Königswahl 2018
"Dieses Mal wird es ein Junger"-Königswahl 2018 mit überraschendem Ausgang
Letzter Donnerstag vor Weihnachten. DAS Ereignis in Alzey: Die Königswahl der Herren 2 (ehemals 3, ehemals 2, ursprünglich 3).
Eine Tradition die zurückgeht auf einen gewissen Kurt I., lange bevor die Geschichtsschreibung überhaupt erfunden wurde und dessen weiterer Werdegang daher ebenso im Unklaren ist, wie der Ursprung dieses sonderbaren Brauchtums.
Einen Hinweis könnte der Austragungsort geben, Archäologen verorten daher den Ursprung ins hellenische und legen die Vermutung nahe, dass kleinere Randsportfestivitäten, z.B. Olympische Spiele, oder die Philosophie eng verknüpft mit der Königswahl seien.
Dem entgegen steht der andere Flügel der Geschichtsforscher, die sogenannten Trumpisten, die auf das nebulöse Regelwerk (London-Theorie) und die Durchführung durch den grinsenden Despoten hinweisen und daher den Ursprung in Fern-Ost sehen.
Klar ist: Ein Ereignis dieser Güte MUSS die Scharen anlocken, der Gyros-Tempel an der Ecke platzte aus allen Nähten.
Nach dem 3-Königsjahr, in dem nur gekrönte Häupter die Titel unter sich ausmachten, hoffte die Meute auf frisches und junges Blut an der Macht, und rief kurzerhand den neuen Slogan "Dieses Jahr wird es ein Junger!" aus.
Vor der Wahl, die Verabschiedung von König Volker und seine letzte Rede ans Volk. Ersteres ließ das gekrönte Oberhaupt mit Meerrettich zurück, letzteres führte zu leichten diplomatischen Verstimmungen im Hause Ahr.
Die Meute murrte und scharrte mit den Hufen. Und teilte sich auf in einen Gewinner- und einen Loser-Tisch. Wie sich die Spreu vom Weizen trennt, so setzen sich auch alle die 2017 aufgepasst hatten an den Tisch mit dem freundlichen Despoten, wohl wissend, dass alle, wirklich alle, Titel dort vergeben werden.
Wahl des 2. Prinzen:
DAS heiß umkämpfte Event des Abends. Gleich zweimal wurde mit einer 6-6-5 Ansprüche angemeldet, Jürgen und Müller, der nicht ganz der schnellste, doch nur ein T(h)or würde sich an den Verlierer Tisch setzen. Daher, 2.Prinz: Jürgen Söhnle.
Wahl des 1. Prinzen:
Guido, Titelhungrig wie immer und Müller, der Schnellere, im Zweikampf. Beide mit 6-5-4. Letzte Runde, letzte Kurve: Michael, der nun wirklich schnellste Müller unter der Abendsonne, holt alles aus dem Würfelbecher und pulverisiert die 5-1-1 von Exkönig Guido mit einer grandiosen 6-5-3.
Somit 1. Prinz, Michael "über Land kann ich noch was rausholen" Müller
Königswahl:
Nun zeigte sich endgültig wie man mit Kalkül und Strategie letztendlich seine Ziele erreicht. Jahrelanges Abtauchen in dubiosen Presseabteilungen, Distanziertheit von DER (Lügen) Presse und konstantes Negieren der eigenen Ansprüche. Beim entscheidenden Wurf mit bescheidenen 6-6-2 alle in Sicherheit wiegen und dann verdient den Titel abräumen.
König 2018, natürlich: Frank Stähr, Pressefuzzi der H2.
Stimmen zur Wahl:
"Manchmal haben die Würfel einen schlechten Tag" , Dubioser Despot
"Nächstes Jahr wird es ein Junger", der Personenschützer des Königs
"It´s coming home", der König mit Blick auf den Röschen-Pokal
"....auch wir Ex König Volker, huldigen dem neuen König" Ahr, der Ältere
Nicht unerwähnt soll der Würfelnarr bleiben: Wer mit 9x Würfeln einer Summe von 24 Augen erreicht, der hat sich diesen Titel redlich verdient. Ex König Hans daher mit dem zweiten Titel seiner Karriere.
Der KPF meldet sich wieder mit einem ausführlichen Bericht zur "König Frank Wallfahrt" im Sommer.